Stipendienprogramm ausgebaut

Liberty Lindrio beim Landwirtschaftspraktikum

Sonntag, den 04. September 2022

Stipendienprogramm in nur 8 Jahren auf 38 Stipendiat*innen ausgebaut

2014 waren vier junge Damen und ein junger Mann die Pioniere, die von UgandaKids Stipendien bekommen haben, damit sie ihre Ausbildung fortsetzen könnten. Acht Jahre später sind es 38 „Ehemalige“, die weiter gefördert werden.
Also: 5 + 8 = 38!
Falsche Mathematik beiseite, das Stipendienprogramm ist eine Erfolgsgeschichte, die UgandaKids weiterschreiben wird. Diese besondere Hilfe ist zunächst für die weitere schulische Ausbildung bis zu einem mittleren Bildungsabschluss zugesichert.

Auf ugandischen Sekundarschulen dauert es vier Jahre zum sogenannten O-Level (Ordinary Level). Einige verlassen mit diesem Abschluss die Schule und beginnen eine berufliche Ausbildung. Einige machen auch weiter bis zum Abitur. Das heißt in Uganda dann A-Level (Advanced Level). Man bleibt zwei Jahre länger auf der weiterführenden Schule. Die Prüfungen am Ende sind wahrhaftig nicht einfach und mit unserem Abitur durchaus vergleichbar.
Auf drei unterschiedlichen Sekundarschulen im Distrikt sind derzeit 32 „Ehemalige“ im Förderprogramm. Viele weitere haben mit Beistand von außerhalb weiterlernen können.

Die vier Pionierdamen von oben haben alle ihr Abitur geschafft und sind jetzt in Universitätskursen zur Verwaltungsangestellten und zur Lehrerin für weiterführende Schulen. Zwei haben sich, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, für ein Landwirtschaft Studium entschieden.  Ein junger Mann studiert Informationstechnologie. Zwei sind nach den O-Levels gegangen und werden Krankenschwester und Kinderpflegerin.

Die große Mehrheit der Geförderten sind junge Damen.  Nur acht Männer sind dabei. Mädchen fallen häufig schon in der Grundschule als zielstrebiger auf. Zudem erhalten Jungs mit sehr gutem Grundschulabschluss leichter eine Förderung von außerhalb.

Da UgandaKids 2011 die ersten Abgänger*innen hatte, sind einige auch schon in Berufen tätig. Zu vielen halten wir immer noch Kontakt. Wenn sich die Gelegenheit ergibt kommen sie oft ihre alte Schule besuchen. Sie reden mit ihren Nachfolger*innen über ihren eigenen Weg zum Erfolg. Und niemand kommt mit leeren Händen.

 

Auf ugandischen Sekundarschulen dauert es vier Jahre zum sogenannten O-Level (Ordinary Level). Einige verlassen mit diesem Abschluss die Schule und beginnen eine berufliche Ausbildung. Einige machen auch weiter bis zum Abitur. Das heißt in Uganda dann A-Level (Advanced Level). Man bleibt zwei Jahre länger auf der weiterführenden Schule. Die Prüfungen am Ende sind wahrhaftig nicht einfach und mit unserem Abitur durchaus vergleichbar.
Auf drei unterschiedlichen Sekundarschulen im Distrikt sind derzeit 32 „Ehemalige“ im Förderprogramm. Viele weitere haben mit Beistand von außerhalb weiterlernen können.

Die vier Pionierdamen von oben haben alle ihr Abitur geschafft und sind jetzt in Universitätskursen zur Verwaltungsangestellten und zur Lehrerin für weiterführende Schulen. Zwei haben sich, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, für ein Landwirtschaft Studium entschieden.  Ein junger Mann studiert Informationstechnologie. Zwei sind nach den O-Levels gegangen und werden Krankenschwester und Kinderpflegerin.

Die große Mehrheit der Geförderten sind junge Damen.  Nur acht Männer sind dabei. Mädchen fallen häufig schon in der Grundschule als zielstrebiger auf. Zudem erhalten Jungs mit sehr gutem Grundschulabschluss leichter eine Förderung von außerhalb.

Da UgandaKids 2011 die ersten Abgänger*innen hatte, sind einige auch schon in Berufen tätig. Zu vielen halten wir immer noch Kontakt. Wenn sich die Gelegenheit ergibt kommen sie oft ihre alte Schule besuchen. Sie reden mit ihren Nachfolger*innen über ihren eigenen Weg zum Erfolg. Und niemand kommt mit leeren Händen.

Erstes Drittel des Schuljahres beendet

So schön kann Alltag sein

Dienstag, den 3. Mai 2022

Erstes Drittel des Schuljahres beendet

Am 10. Januar hat in Adjumani wieder der Unterricht begonnen und schon ist der erste „Term“ vorbei.  Mittlerweile hat die Regierung verfügt, dass alle Schulen wieder zum jahrelang bewährten Zeitplan zurückkehren. Eine Sonderprüfung im Mai soll es jetzt doch nicht geben. Mit dieser Entscheidung kommen alle gut zurecht, viele sind froh den alten Rhythmus wieder aufnehmen zu können.

Es gab im ersten Drittel des Schuljahres keine Corona Fälle, weder bei den Schülerinnen und Schülern, noch beim Personal.

Der Alltag hat uns wieder und wir sind alle froh darum!

 

Sie sind zurück!

Auch nach zwei Jahren Pause beginnt der Tag mit dem Morgenappell

Montag, 10. Januar 2022

Sie sind zurück!

Seit heute haben alle Schulen in Uganda wieder den Betrieb aufgenommen. Nahezu die Hälfte der ugandischen Bevölkerung besucht eine Schule, die Herausforderungen sind daher enorm. Fast zwei Jahre hatte die Schließung gedauert und war damit eine der längsten weltweit. UgandaKids hat sich auf die Öffnung seit langem vorbereitet. Es mussten nicht nur die von der Regierung vorgegebenen Verfahren umgesetzt werden. Maske auf, Abstand halten, Hände desinfizieren gilt auf allen Schulen. Ebenso das Verbot auf Schnelltests zurückzugreifen. Sie sind nicht in ausreichender Menge zu beschaffen und viele Familien können sie sich nicht leisten.

Damit keine Kinder auf diesem Weg vom Schulbesuch abgehalten werden, wurde deren Einsatz kurzerhand untersagt.

Bei UgandaKids beginnt nun eine vierwöchige Testphase für alle Schülerinnen und Schüler. Zunächst beginnen alle in der Jahrgangsstufe, in welcher sie im März 2020 waren. Danach werden die Kinder neu eingestuft. Dieses Vorgehen ist mit den Elternvertretern abgesprochen und erscheint notwendig, da die Möglichkeiten der Kinder zu lernen und das Gelernte zu wiederholen während der Zeit des Lockdowns sehr unterschiedlich waren.

Hilda und die Lehrkräfte sind derzeit besonders gefordert. Aber alle freuen sich, dass es endlich wieder losgeht.

StipendiatInnen im Online Unterricht

Sonntag, den 21. November 2021

Onlineunterricht für StipendiatInnen

Onlineunterricht in Uganda? Geht das überhaupt?

Nun, viele UgandaKids StipendiatInnen besuchen Sekundarschulen, die es seit einer Woche versuchen wollen. Daher hat Hilda einige Smartphones angeschafft und auch für die entsprechenden Datenpakete gesorgt. Da im ganzen Land Schulen Onlineunterricht planen, waren zweckmäßige Smartphones schon für 300.000 Schilling ( etwa 75 €) zu bekommen.

Ein anderes Problem ist die Netzabdeckung und -qualität im Norden Ugandas. So sammeln sich zur Zeit an den Orten mit guter Netzabdeckung viele Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Lehranstalten. Die Lehrkräfte sind nur am Bildschirm dabei.

UgandaKids hat bisher zwölf dieser Geräte angeschafft, die leihweise zur Verfügung stehen, und gleichzeitig von mehreren Lernenden genutzt werden.

Der ugandische Präsident hat gestern in einer Fernsehansprache bekannt gegeben, dass die Primarschulen im Januar wieder geöffnet werden sollen. Nach seiner Aussage wird werden bis Jahresende 21 Millionen UganderInnen über 18 Jahren geimpft sein.

Bei UgandaKids sind alle Angestellten seit Wochen vollständig geimpft. Die jüngeren Kinder haben seit März 2020 keinen Tag auf der Schule verbracht. Wir sind bereit!

 

Stipendiatin Jackline Mazira (18 Jahre) geht mit der Biyaya Secondary School online

Trotz Pandemie – exzellente Ergebnisse

Abschlussklasse 2020

Samstag, 17. Juli 2021

Trotz Pandemie – exzellente Ergebnisse

Anfang November 2020 hätten die Abschlussprüfungen des letzten Jahres geschrieben werden sollen. Aber ab März letzten Jahres wurden in Uganda alle Schulen geschlossen. Erst im Oktober konnte die Abschlussklasse mit Unterbrechungen zum Präsenzunterricht zurückkehren. Die verschobenen Prüfungen wurden dann im April nachgeholt.

Unter den gegebenen Umständen das hohe Niveau zu halten und die sehr guten Resultate ihrer Vorgängerklassen zu wiederholen erschien unmöglich. Ein großer Teil des Stoffes musste im Distanzunterricht gelernt und wiederholt werden. Nicht per Laptop wie bei uns oder in den teuren Privatschulen der Hauptstadt Kampala. Monatelang war nur das Bearbeiten von Fotokopien, welche anschließend von den Lehrkräften korrigiert zurückgegeben wurden, möglich.

Und sie haben es doch geschafft: Wieder beste Schule im Norden! 27 „Einser“ und 15 „Zweier“, Schnitt 1,35! Was für eine Leistung – Hut ab!