Der Club der „Ehemaligen“ wächst und wächst…

Die ersten „Ehemaligen“ waren schon einen Tag eher angereist. Am Ende waren es über 120 junge Menschen.

Samstag, der 13. Januar 2024

Der Club der „Ehemaligen“ wächst und wächst…

Vor fünf Jahren haben einige frühere Schülerinnen und Schüler einen „Club der Ehemaligen“ gegründet. Leider erreichte bereits nach den ersten beiden Treffen die Corona Pandemie das Land und größere Menschenansammlungen waren verboten. Denis Kakaku, der seinen Abschluss bei UgandaKids 2012 gemacht hat, fühlte sich verantwortlich diese, noch junge, Tradition weiterzuführen. Er hat alle seine Kontakte genützt, um seine alten Schulfreunde zusammen zu rufen. Geholfen hat ihm dabei sicherlich auch sein Teilzeitjob bei Radio Amani, den er als angehender Journalist bekommen hat. Es gab einige Gruppenmeetings, bei welchen die jungen Leute überlegt haben, wie sie ihrer alten Schule und den heutigen Kindern bei UgandaKids weiterhelfen können. Zum Schluss hat Denis noch ein Fußballmatch „gerade“ gegen „ungerade“ Jahrgänge organisiert.

Die „geraden“ Jahrgänge haben 2:1 gewonnen

Denis Kakaku als Moderator

Die ersten „Ehemaligen“ waren schon einen Tag eher angereist. Am Ende waren es über 120 junge Menschen.

Samstag, der 13. Januar 2024

Der Club der „Ehemaligen“ wächst und wächst…

Vor fünf Jahren haben einige frühere Schülerinnen und Schüler einen „Club der Ehemaligen“ gegründet. Leider erreichte bereits nach den ersten beiden Treffen die Corona Pandemie das Land und größere Menschenansammlungen waren verboten. Denis Kakaku, der seinen Abschluss bei UgandaKids 2012 gemacht hat, fühlte sich verantwortlich diese, noch junge, Tradition weiterzuführen. Er hat alle seine Kontakte genützt, um seine alten Schulfreunde zusammen zu rufen. Geholfen hat ihm dabei sicherlich auch sein Teilzeitjob bei Radio Amani, den er als angehender Journalist bekommen hat. Es gab einige Gruppenmeetings, bei welchen die jungen Leute überlegt haben, wie sie ihrer alten Schule und den heutigen Kindern bei UgandaKids weiterhelfen können. Zum Schluss hat Denis noch ein Fußballmatch „gerade“ gegen „ungerade“ Jahrgänge organisiert.

Die „geraden“ Jahrgänge haben 2:1 gewonnen

Denis Kakaku als Moderator

Letzte Wochen im Internat

Die Mädchen der Abschlussklasse vor einem Jahr mit Silvia, der Hausmutter

 Sonntag, den 17. September 2023

Letzte Wochen im Internat

Die Probeexamen sind geschrieben und vor wenigen Tagen hat das letzte Drittel des Schuljahres begonnen. Schon seit Jahren sind die Jugendlichen der letzten beiden Klassen im Internat untergebracht. Dieses Zusammensein und der kurze Weg zur Schule machen es leichter vor den Abschlussprüfungen nochmal richtig Gas zu geben mit dem Lernen.

Natürlich sind viele Freundschaften entstanden und so blicken manche schon jetzt mit Wehmut auf den Tag nach der letzten Prüfung. Denn dann heißt es Abschied nehmen, von den Freundinnen und von Silvia, der Hausmutter bei den Mädchen.

Ein Kreis schließt sich

Kevin Namboya

 Freitag, den 16. Juni 2023

Ein Kreis schließt sich

Kevin Namboya war bis Ende 2014 bei UgandaKids als Grundschülerin eingeschrieben. Sie ist ein typisches Beispiel für viele UgandaKids. Trotz großer Probleme in ihrer Kindheit  hat sie sich dennoch mit ihren guten Leistungen für das Stipendienprogramm qualifiziert. Sie hat dann auf der St. Marys Assumpta Sekundarschule in Pakelle weitergelernt und ihre O-Level Prüfung (mittlere Reife) bestanden. Dann wollte sie gerne Kindergartenlehrerin werden und ist für weitere vier Jahre nach Kampala gegangen, um sich dort bei YWCA ausbilden lassen. Jetzt ist sie zurückgekehrt und hat seit Jahresbeginn als erste „Ehemalige“ eine feste Anstellung bei UgandaKids bekommen. Sie ist eine der beiden Lehrerinnen der Babyclass. Und sie ist eine richtig gute Lehrerin!

Einschreibung für 2023 abgeschlossen

Feni ist dieses Jahr in der zweiten Klasse

Sonntag, den 19. Februar 2023

Einschreibung für 2023 abgeschlossen

Schon lange vor dem Beginn des neuen Schuljahres gibt es immer viel zu tun. Die Einschreibung der neuen Schüler*innen ist ein wichtiger Teil davon. Über den Jahreswechsel hat Hilda immer sehr viele Anfragen. Nicht jedem Antrag kann entsprochen werden. Häufig geht einer Einschreibung ein Besuch bei der Pflegefamilie voraus. Hilda empfindet diese Besuche als überaus wichtig. So können nicht nur die Erwartungen der Pflegeeltern an UgandaKids besprochen werden, sondern auch die der Schule an die Pflegeeltern. Insbesondere weist sie darauf hin, dass den zukünftigen UgandaKids genug Zeit zum Lernen nach der Schule und in den Ferien gegeben werden muss.

All das hatte bereits stattgefunden als vor wenigen Tagen das neue Schuljahr angefangen hat. Neue UgandaKids sind dazugekommen. Die freien Plätze der, so erfolgreichen, Kandidaten des letzten Jahres sind von unten nachbesetzt.

Das Duzend ist voll

Mit den Freunden der Kejo Primary School waren es dieses Jahr über 100 Kandidat*innen

Donnerstag, der 24. November 2022

Das Duzend ist voll

Seit 2011 nehmen UgandaKids Schülerinnen und Schüler an den landesweiten Abschlussprüfungen teil. So war es dieses Jahr der zwölfte Jahrgang, der sich mit diesem so wichtigen, nationalen Examen verabschiedet hat.
Seit 10 Jahren hat UgandaKids für diese zwei Prüfungstage eine andere Schule zu Gast. Dieses Jahr war es die Kejo Primary School, auch aus Adjumani.
Die Prüfungen folgen strengen Regeln und werden immer von Lehrern außerhalb des Distrikts überwacht. Am ersten Tag wird Mathematik und Sozialkunde/Religion geprüft. Der zweite Tag beginnt mit Fragen zu Naturwissenschaften, Geschichte und Geographie. Die letzte Prüfung ist wie immer Englisch am Nachmittag des zweiten Tages.
Anschließend werden die Prüfungsbögen nach Kampala geschickt und anonym korrigiert. Die Resultate werden im Februar bekannt gegeben.

Mit den Freunden der Kejo Primary School waren es dieses Jahr über 100 Kandidat*innen

Donnerstag, der 24. November 2022

Das Duzend ist voll

Seit 2011 nehmen UgandaKids Schülerinnen und Schüler an den landesweiten Abschlussprüfungen teil. So war es dieses Jahr der zwölfte Jahrgang, der sich mit diesem so wichtigen, nationalen Examen verabschiedet hat.
Seit 10 Jahren hat UgandaKids für diese zwei Prüfungstage eine andere Schule zu Gast. Dieses Jahr war es die Kejo Primary School, auch aus Adjumani.
Die Prüfungen folgen strengen Regeln und werden immer von Lehrern außerhalb des Distrikts überwacht. Am ersten Tag wird Mathematik und Sozialkunde/Religion geprüft. Der zweite Tag beginnt mit Fragen zu Naturwissenschaften, Geschichte und Geographie. Die letzte Prüfung ist wie immer Englisch am Nachmittag des zweiten Tages.
Anschließend werden die Prüfungsbögen nach Kampala geschickt und anonym korrigiert. Die Resultate werden im Februar bekannt gegeben.

Stipendienprogramm ausgebaut

Liberty Lindrio beim Landwirtschaftspraktikum

Sonntag, den 04. September 2022

Stipendienprogramm in nur 8 Jahren auf 38 Stipendiat*innen ausgebaut

2014 waren vier junge Damen und ein junger Mann die Pioniere, die von UgandaKids Stipendien bekommen haben, damit sie ihre Ausbildung fortsetzen könnten. Acht Jahre später sind es 38 „Ehemalige“, die weiter gefördert werden.
Also: 5 + 8 = 38!
Falsche Mathematik beiseite, das Stipendienprogramm ist eine Erfolgsgeschichte, die UgandaKids weiterschreiben wird. Diese besondere Hilfe ist zunächst für die weitere schulische Ausbildung bis zu einem mittleren Bildungsabschluss zugesichert.

Auf ugandischen Sekundarschulen dauert es vier Jahre zum sogenannten O-Level (Ordinary Level). Einige verlassen mit diesem Abschluss die Schule und beginnen eine berufliche Ausbildung. Einige machen auch weiter bis zum Abitur. Das heißt in Uganda dann A-Level (Advanced Level). Man bleibt zwei Jahre länger auf der weiterführenden Schule. Die Prüfungen am Ende sind wahrhaftig nicht einfach und mit unserem Abitur durchaus vergleichbar.
Auf drei unterschiedlichen Sekundarschulen im Distrikt sind derzeit 32 „Ehemalige“ im Förderprogramm. Viele weitere haben mit Beistand von außerhalb weiterlernen können.

Die vier Pionierdamen von oben haben alle ihr Abitur geschafft und sind jetzt in Universitätskursen zur Verwaltungsangestellten und zur Lehrerin für weiterführende Schulen. Zwei haben sich, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, für ein Landwirtschaft Studium entschieden.  Ein junger Mann studiert Informationstechnologie. Zwei sind nach den O-Levels gegangen und werden Krankenschwester und Kinderpflegerin.

Die große Mehrheit der Geförderten sind junge Damen.  Nur acht Männer sind dabei. Mädchen fallen häufig schon in der Grundschule als zielstrebiger auf. Zudem erhalten Jungs mit sehr gutem Grundschulabschluss leichter eine Förderung von außerhalb.

Da UgandaKids 2011 die ersten Abgänger*innen hatte, sind einige auch schon in Berufen tätig. Zu vielen halten wir immer noch Kontakt. Wenn sich die Gelegenheit ergibt kommen sie oft ihre alte Schule besuchen. Sie reden mit ihren Nachfolger*innen über ihren eigenen Weg zum Erfolg. Und niemand kommt mit leeren Händen.

 

Auf ugandischen Sekundarschulen dauert es vier Jahre zum sogenannten O-Level (Ordinary Level). Einige verlassen mit diesem Abschluss die Schule und beginnen eine berufliche Ausbildung. Einige machen auch weiter bis zum Abitur. Das heißt in Uganda dann A-Level (Advanced Level). Man bleibt zwei Jahre länger auf der weiterführenden Schule. Die Prüfungen am Ende sind wahrhaftig nicht einfach und mit unserem Abitur durchaus vergleichbar.
Auf drei unterschiedlichen Sekundarschulen im Distrikt sind derzeit 32 „Ehemalige“ im Förderprogramm. Viele weitere haben mit Beistand von außerhalb weiterlernen können.

Die vier Pionierdamen von oben haben alle ihr Abitur geschafft und sind jetzt in Universitätskursen zur Verwaltungsangestellten und zur Lehrerin für weiterführende Schulen. Zwei haben sich, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, für ein Landwirtschaft Studium entschieden.  Ein junger Mann studiert Informationstechnologie. Zwei sind nach den O-Levels gegangen und werden Krankenschwester und Kinderpflegerin.

Die große Mehrheit der Geförderten sind junge Damen.  Nur acht Männer sind dabei. Mädchen fallen häufig schon in der Grundschule als zielstrebiger auf. Zudem erhalten Jungs mit sehr gutem Grundschulabschluss leichter eine Förderung von außerhalb.

Da UgandaKids 2011 die ersten Abgänger*innen hatte, sind einige auch schon in Berufen tätig. Zu vielen halten wir immer noch Kontakt. Wenn sich die Gelegenheit ergibt kommen sie oft ihre alte Schule besuchen. Sie reden mit ihren Nachfolger*innen über ihren eigenen Weg zum Erfolg. Und niemand kommt mit leeren Händen.