UgandaKids e.V. – ein gemeinnütziger Verein – konfessionell und politisch unabhängig.
Er stellt sich die Aufgabe, notleidenden Kindern in Nord-Uganda die Chance auf eine eigene Zukunft mit eigenen Zielen zu geben.
Alle Werbungs- und Verwaltungskosten werden von Sponsoren getragen, sodass jeder gespendete Cent zu 100 % vor Ort ankommt.
Das Leitbild
UgandaKids e.V. hat das Ziel, notleidenden Kindern in Adjumani die Basis für den Start in ein Leben mit Perspektiven zu geben. Trotz der 2006 beendeten Kriegshandlungen ist die Zivilgesellschaft in Norduganda weiterhin geschädigt. Anders als in anderen, vor allem den südlichen, Gebieten Ugandas ist die Versorgung in allen sozialen Bereichen unzureichend.
Die Menschen in Adjumani haben uns gebeten, ihnen zu helfen und sie zu unterstützen.
„Was braucht ihr jetzt am dringendsten?“ haben wir sie gefragt. Die Antworten kamen von Hilda Ibba und den Vertretern der Stadt: „Wir wollen bei unseren Kindern mit dem Wiederaufbau von zivilen Strukturen beginnen. Sie sollen möglichst früh lernen, eigenständig und selbstverantwortlich zu sein. Sie sollen viel lernen dürfen.“
Was UgandaKids wichtig ist:
Wir erkennen die Ugander:innen als Experten an. Deren Perspektive ist für deren Entwicklung maßgeblich. Nicht wir bestimmen, wie Entwicklung zu erfolgen hat, sondern die Menschen vor Ort.
Es ist mehr als eine „Hilfe zur Selbsthilfe“, die wir auf den Weg gebracht haben. Wir geben nicht vor, wofür Mittel eingesetzt und wie Projekte durchgeführt werden sollen. Wir vertrauen den Plänen und Vorstellungen der Menschen in Uganda. Sie sollen die Möglichkeit haben ihre eigenen Ideen und Vorstellungen zu entwickeln und umzusetzen.
Daher wird auf jede Maßnahme verzichtet, welche die immer noch bestehende Zweiteilung der Entwicklungszusammenarbeit in „Retter“ und „Opfer“ weiter verfestigt. Aus diesem Grund bietet UgandaKids e.V. keine Patenschaften für einzelne Kinder oder die Entsendung von Freiwilligen an.
UgandaKids leitet die Spendengelder ohne Abzüge für Verwaltungs- oder Werbekosten weiter. Dies geschieht erst, wenn Pläne und Kostenvoranschläge für anliegende Schritte vorliegen. Hilda Ibba liefert für UgandaKids den Nachweis, dass die Mittel zur Umsetzung dieser Pläne eingesetzt wurden: durch eine entsprechende Buchführung und durch aktuelle Fotos, geschickt per Email. Erst dann können weitere Gelder fließen.
Wirklich nachhaltige Entwicklung setzt unseres Erachtens da an, wo „Eigenes“ realisiert werden kann. Auf diese Weise gehen wir den Weg der gegenseitigen Anerkennung und des gegenseitigen Respekts in den verschiedenen, vermeintlich „zwei“ Welten.