Samstag, den 14. Juli 2018
Alles in ruhigen Bahnen
Während die äußeren Umstände in Uganda zunehmend schwierig werden, ist in der Schule zur Mitte des Jahres alles ruhig und friedlich.
Drei Lehrer haben die Schule verlassen und sind schon ersetzt. Der gute Ruf und auch die neuen Lehrerunterkünfte haben dabei sehr geholfen.
Überrascht hat uns der Besuch von zwei Steuereintreibern vor einigen Wochen. Die Schule sollte Steuern zahlen.
Hildas Einwand, dass UgandaKids als „Non Profit Organisation“ keine Gewinne macht, sondern sich für Kinder einsetzt, die sich auf Grund der finanziellen Lage ihrer Familien keinen Schulbesuch leisten können, scheint gewirkt zu haben. Sie hat erklärt, dass UgandaKids der Regierung gerne hilft ihre Aufgaben zu erfüllen, aber keinen Cent der Spendengelder aus Europa für die Regierung selbst ausgeben kann. Stand heute muss sie sich eine Bestätigung der Distriktverwaltung holen, damit nach Kampala fahren und eine Befreiung von dieser Steuer beantragen.
Eine weitere Steuer soll auf Telefonieren und Geld versenden mit Mobiltelefonen erhoben werden. Wer weiß, wie intensiv Handys und „Mobile Money“ in Uganda genützt werden, kann sich die Proteste der Bevölkerung vorstellen.
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